Librela für Hunde: Ein umfassender Leitfaden und Beleuchtung der Vor- und Nachteile

Seit einigen Jahren gibt es ein neues Medikament für Hunde mit Arthrose auf dem Markt: Librela (Bedinvetmab). Gleich nach der Markteinführung hat mir mein Tierarzt die „Arthrose-Spritze“ für meinen Hund Flynn angeboten. Ich habe erstmal dankend abgelehnt. Es war mir zu frisch auf dem Markt und Flynn ging es durch Physiotherapie & Co soweit gut. Nun ist das Mittel einige Zeit in der Anwendung, ich habe etliche Patienten in der Praxis, die damit behandelt werden und es war für mich an der Zeit die Vor- und Nachteile von Librela zu beleuchten und einen Leitfaden zu schreiben.

Am Ende des Artikels findet ihr nochmal eine Übersicht mit den häufigsten Fragen und Antworten zu der Spritze. Zudem habe ich weiter unten im Beitrag ein selbst erstelltes Schaubild eingeführt, was die Vor- und Nachteile nochmal übersichtlich zusammenfasst.

Einführung: Was ist Librela?

Librela (Wirkstoff: Bedinvetmab) der Firma Zoetis  (ich habe keine Verbindung zu dem Unternehmen!) ist ein modernes Medikament zur Behandlung von Arthrose bei Hunden. Es gehört zur Gruppe der monoklonalen Antikörper, die gezielt spezifische Proteine im Körper blockieren und speziell für den Hundeorganismus entwickelt wurden. Als Biopharmazeutikum basiert Librela auf der Forschung zum Nervenwachstumsfaktor (NGF) und stellt einen neuen Ansatz in der Schmerztherapie bei Hunden mit Arthroseschmerzen dar.

Seit seiner Zulassung in verschiedenen Ländern hat dieses Medikament sowohl Begeisterung als auch kritische Diskussionen in der veterinärmedizinischen Gemeinschaft ausgelöst. Viele Tierärzte sehen darin eine vielversprechende Option zur Schmerzbehandlung bei Hunden mit Arthrose.  Dieser Artikel beleuchtet die Vor- und Nachteile der Arthrose-Spritze für Hunde, um Hundebesitzern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

Wie wirkt Librela bei Hunden?

Um die Wirkungsweise von Librela zu verstehen, müssen wir zunächst einen Blick auf monoklonale Antikörper und den Nervenwachstumsfaktor (NGF) werfen:

1. Monoklonale Antikörper (mAb):
   • Dies sind künstlich hergestellte Antikörper, die spezifisch auf bestimmte Proteine oder Rezeptoren im Körper abzielen.
   • In der Humanmedizin werden sie seit 1988 eingesetzt, vor allem in den Bereichen Onkologie, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen.
2. Nervenwachstumsfaktor (NGF):
   • NGF ist ein Protein, das eine wichtige Rolle bei der Schmerzwahrnehmung spielt.
   • Es ist jedoch auch an vielen anderen Prozessen im Körper beteiligt, wie dem Wachstum und Überleben von Nervenzellen, der Regulation des Immunsystems und der Funktion der Bauchspeicheldrüse.

Es wirkt, indem es gezielt den NGF blockiert:

• Der Antikörper bindet sich an NGF und verhindert, dass dieser sich an seine Rezeptoren auf Nervenzellen binden kann.
• Dadurch wird die Übertragung von Schmerzsignalen unterbrochen, was zu einer Linderung der Arthroseschmerzen führt.

Wie schnell wirkt die Spritze bei Hunden mit Arthrose?

Librela wird einmal im Monat als Spritze verabreicht. Es ist nicht für die Selbstverabreichung durch den Besitzer geeignet, da die Dosierung genau angepasst werden muss, um sicher und effektiv zu sein.

Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen nach der Injektion ein und hält etwa einen Monat an.

Aus meiner Praxiserfahrung zeigt sich, dass bei manchen Hunden, die erste Spritze noch nicht den gewünschten Effekt erzielt, sondern erst die zweite Spritze die Schmerzen durch die Osteoarthritis (Arthrose) lindert.

Ebenfalls zeigen die Erfahrungen: Wenn auch nach der zweiten Spritze kein Erfolg sichtbar ist, dann meistens auch nicht nach weiteren Injektionen. Sprich: Librela wirkt bei diesem Hund nicht wie erhofft.

Bei mir in der Praxis zeigt sich eine Erfolgsquote von ca. 60 zu 40, d.h. bei etwas mehr als der Hälfte meiner Patienten, die mit der sog. Arthrose-Spritze behandelt wurde, trat eine Verbesserung in der Beweglichkeit und Schmerzhaftigkeit ein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Medikament NGF im gesamten Körper blockiert, nicht nur an den schmerzenden Stellen. Deshalb könnte die Blockade dieses Proteins auch unbeabsichtigte Nebenwirkungen haben.

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Wissenschaftliche Studien: Wie gut ist Librela für Hunde erforscht?

Zwei zentrale Studien haben die Wirksamkeit und Sicherheit von Librela bei Hunden mit Arthrose untersucht:

1. US-Studie (Michels et al., 2021):
   • 272 Hunde mit Osteoarthritis
   • Randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie über 3 Monate
   • Ergebnisse:
     • Signifikant höhere Behandlungserfolgsrate bei der Injektion vs. Placebo (47,4% vs. 36,6% am Tag 28)
     • Verbesserung der Schmerzintensität und Schmerzbeeinträchtigung
     • Ähnliche Häufigkeit von Nebenwirkungen in beiden Gruppen
2. Europäische Studie (Corral et al., 2021):
   • 287 Hunde mit Osteoarthritis
   • 3-monatige vergleichende Phase, gefolgt von einer 6-monatigen Fortsetzungsphase
   • Ergebnisse:
     • Signifikant höhere Behandlungserfolgsrate bei Injektion vs. Placebo (43,5% vs. 16,9% am Tag 28)
     • Anhaltende Wirksamkeit über bis zu 9 Monate
     • Gute Verträglichkeit auch bei Langzeitanwendung

Beide Studien zeigen eine signifikante Wirksamkeit des Wirkstoffes Bedinvetmab bei der Schmerzlinderung bei Hunden mit Arthrose. Die europäische Studie liefert zusätzlich wichtige Daten zur Langzeitanwendung.

Potenzielle Vorteile von der Schmerzspritze bei Hunden mit Arthrose

Basierend auf den Studienergebnissen und klinischen Erfahrungen bietet die Arthrose-Spritze einige potenzielle Vorteile:

• Gezielte Schmerzlinderung: Durch die spezifische Blockade von NGF kann eine effektiv Schmerzlinderung von Arthroseschmerzen erreicht werden.
• Langanhaltende Wirkung: Eine einzelne Injektion kann mehrere Wochen wirksam sein, was die Behandlungshäufigkeit reduziert.
• Alternative zu NSAIDs: Für Hunde, die auf herkömmliche entzündungshemmende Schmerzmittel nicht ansprechen oder diese nicht vertragen, könnte Librela eine Alternative darstellen.
• Verbesserung der Lebensqualität: Viele Hundebesitzer berichten von einer deutlichen Verbesserung der Mobilität und Lebensfreude ihrer Hunde nach der Behandlung.
• Gute Verträglichkeit: Die Studien zeigen eine gute Verträglichkeit, auch bei Langzeitanwendung.
• Einfache Anwendung: Die monatliche Injektion könnte die Therapietreue im Vergleich zur täglichen oralen Medikation verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Wirksamkeit von Hund zu Hund variieren kann. 

Nebenwirkungen und Risiken der “Schmerzspritze” Librela

Wie jedes Medikament kann auch dieses Nebenwirkungen haben. Diese reichen von mild bis potenziell schwerwiegend:

Häufige, mildere Nebenwirkungen:

• Schwellung an der Injektionsstelle
• Erhöhter Durst und vermehrtes Urinieren
• Leichte Lethargie

Seltenere, aber potenziell schwerwiegendere Nebenwirkungen:

• Verdauungsstörungen (Durchfall, Erbrechen)
• Neurologische Probleme (Ataxie, Krampfanfälle)
• Verhaltensänderungen (Ängstlichkeit, Verstecken)
• Harninkontinenz

In meiner Praxis habe ich vor allem Harninkontinenz, Durchfall und eine auftretende Schwäche der Hinterhand erlebt. 

Die meisten Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend, aber die lange Halbwertszeit von Librela (ca. 19 Tage) bedeutet, dass sie bei Auftreten auch länger anhalten können. Bei meinen Patienten mit Nebenwirkungen sind alle Auffälligkeiten ca. 4 Wochen nach Absetzen dieser Therapieform  revidiert gewesen.

Als kritisch sehe ich die noch fehlende Erforschung der Langzeitfolgen. Der Nerv Grow Faktor spielt ja in mehreren Bereichen im Organismus eine Rolle.  

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Anwendung und Dosierung des Medikamentes

• Librela wird als monatliche Injektion vom Tierarzt verabreicht.
• Die Dosierung wird basierend auf dem Gewicht des Hundes berechnet (0,5-1,0 mg/kg).
• Eine Selbstinjektion durch den Besitzer ist nicht vorgesehen.
• Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen ein.

Kosten von Librela

Die Kosten für die “Schmerzspritze” können erheblich variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab:

• Größe des Hundes (die Dosierung ist gewichtsabhängig)
• Preisgestaltung der einzelnen Tierarztpraxen
• Häufigkeit der Anwendung

Eine einzelne Injektion kann zwischen 50 und 200 Euro kosten. Die monatlichen Kosten können daher je nach Größe des Hundes zwischen 50 und 200 Euro liegen. 

Librela im Vergleich zu anderen Behandlungen

Als Librela vor einigen Jahren auf den Markt kam, kamen einige Patientenbesitzer auf mich zu und meinten, das ist nun “die” Schmerztherapie. Teilweise haben sie sogar Termine für Behandlungen “vorsorglich” abgesagt. Die „Schmerz-Spritze“ ist aber in meinen Augen eine von mehreren Behandlungsmöglichkeiten für Arthrose bei Hunden. Es ist wichtig, alle Optionen zu berücksichtigen:

Traditionelle Schmerzmittel und Entzündungshemmer (NSAIDs):

• Vorteile: Gut erforscht, oft effektiv, kostengünstig
• Nachteile: Mögliche Magen-Darm- und Nierenprobleme bei Langzeitanwendung

Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Glucosamin, Chondroitin, Omega-3-Fettsäuren):

• Vorteile: Natürlich, wenig Nebenwirkungen, können präventiv wirken
• Nachteile: Wirkung oft subtiler, kann Zeit brauchen bis zur Verbesserung

Physiotherapie und Bewegungstherapie bzw. Fitnesstraining für Hunde:

• Vorteile: Nicht-invasiv, stärkt Muskeln und Gelenke
• Nachteile: Erfordert Zeit und Engagement, möglicherweise nicht ausreichend bei schweren Schmerzen

Akupunktur:

• Vorteile: Kann Schmerzen lindern, ganzheitlicher Ansatz
• Nachteile: Wirksamkeit variiert, erfordert spezialisierte Therapeuten

Stammzellentherapie:

• Vorteile: Potenziell regenerative Wirkung
• Nachteile: Noch in der Forschung, kostspielig

Librela kann besonders vorteilhaft für Hunde sein, die andere Schmerzmittel nicht vertragen oder bei denen diese nicht ausreichend wirken. Die Studien zeigen eine vergleichbare Wirksamkeit wie herkömmliche NSAIDs, bei potenziell besserer Verträglichkeit, insbesondere im Magen-Darm-Trakt.

Kamen die Patientenbesitzer trotz der Therapie mit der „Schmerzspritze“ wieder? Ja, kamen sie! Denn sie wirkt eben nicht bei allen Arten von Schmerzen und im Rahmen der Physiotherapie, Osteopathie etc. kann ich ganzheitlicher arbeiten und therapieren. Ich sehe dieses Medikament also nicht als umfassenden Ersatz für Hundephysiotherapie. 

Für welche Hunde ist die Arthrose-Spritze geeignet ?

Librela könnte in Betracht gezogen werden für:

• Hunde ab einem Alter von 12 Monaten mit diagnostizierter Arthrose
• Hunde, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen
• Hunde in fortgeschrittenen Stadien der Arthrose, bei denen andere Behandlungsoptionen ausgeschöpft sind
• Ältere Hunde oder Hunde mit Begleiterkrankungen, die NSAIDs schlecht vertragen

Librela sollte mit Vorsicht oder gar nicht angewendet werden bei:

• Hunden unter 12 Monaten
• Trächtigen oder säugenden Hündinnen
• Hunden mit bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
• Hunden mit bestehenden Autoimmunerkrankungen oder Immunschwäche

Ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Arthrose bei Hunden

Anstatt Librela als erste Behandlungsoption zu wählen, empfehlen wir Therapeuten oft einen stufenweisen, ganzheitlichen Ansatz zur Arthrose-Behandlung. Die Möglichkeiten von Hundephysiotherapie und Übungen für Zuhause findest du hier. Mehr zum Thema Arthrose beim Hund, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten findest du z.B. in diesem Blogartikel. Weitere Tipp und mögliche Haushaltsmittel für Arthrose bei deinem Hund findest du in diesem Blogartikel. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, die Behandlung schrittweise zu intensivieren und dabei die Risiken zu minimieren. Librela könnte in diesem Kontext als Option für Hunde betrachtet werden, die auf andere Behandlungen nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen.

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Fazit: Ist Librela gut für Hunde?

Der Wirkstoff Bedinvetmab stellt zweifellos eine interessante Behandlungsoption für Hunde mit Gelenkschmerzen durch Arthrose dar. Seine einzigartige Wirkungsweise und die Möglichkeit einer langanhaltenden Schmerzlinderung machen es zu einer attraktiven Option, insbesondere für Hunde, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen. Sie kann die Lebensqualität bei Hunden mit Arthrose wieder steigern – so wie die anderen Schmerztherapien ebenfalls.

Die durchgeführten Studien zeigen eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit, auch bei längerer Anwendung. Die Behandlungserfolgsraten von 40-50% sind vielversprechend, besonders wenn man bedenkt, dass viele dieser Hunde zuvor nicht ausreichend auf andere Therapien angesprochen haben.

Gleichzeitig ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen sorgfältig abzuwägen. Die Blockade von NGF im gesamten Körper könnte theoretisch auch andere wichtige Funktionen beeinflussen, und die langfristigen Auswirkungen sind noch nicht vollständig erforscht.

In meinen Augen sollte Librela daher als Teil eines umfassenden Behandlungsplans betrachtet werden, der auch Gewichtsmanagement, angepasste Bewegung und gegebenenfalls andere Therapieformen einschließt. Die Entscheidung für oder gegen Librela sollte individuell für jeden Hund getroffen werden, unter Berücksichtigung seines Gesundheitszustands, der Schwere der Arthrose und des Ansprechens auf andere Behandlungen.

Regelmäßige Kontrollen und eine sorgfältige Überwachung des Hundes können dazu beitragen, den Behandlungserfolg zu optimieren und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Deine 10 wichtigen Fragen zum Thema Librela beim Hund

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie gut ist Librela für Hunde?

Studien zeigen, dass etwa 40-50 % der Hunde eine signifikante Schmerzlinderung erfahren. Es gilt als sicher und gut verträglich.

Ist Librela gut für Hunde mit Arthrose?

Ja, besonders für Hunde, die andere Schmerzmittel nicht vertragen oder keine ausreichende Linderung durch diese erfahren, kann es eine sinnvolle Alternative sein.

Was kostet eine Librela-Spritze für den Hund?

Die Kosten liegen je nach Größe des Hundes und Tierarztpraxis zwischen 50 und 200 Euro pro Injektion.

Welche Nebenwirkungen hat Librela?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Schwellungen an der Injektionsstelle, vermehrter Durst und leichte Lethargie. Schwerwiegendere Nebenwirkungen sind selten.

Kann man Librela selber spritzen?

Nein, Librela sollte nur von einem Tierarzt verabreicht werden.

Ist Librela für Hunde mit Nierenerkrankungen sicher?

Librela wird nicht über die Nieren ausgeschieden und gilt daher als relativ sicher für Hunde mit Nierenerkrankungen. Dennoch sollte die Anwendung sorgfältig mit dem Tierarzt abgewogen werden

Kann Librela zu Gewichtsverlust führen?

Gewichtsverlust ist keine bekannte Nebenwirkung von Librela.

Wie lange dauert es, bis Librela bei Hunden wirkt?

Die Wirkung setzt normalerweise innerhalb von 1-2 Wochen nach der Injektion ein.

In welchen Abständen sollte Librela verabreicht werden?

Librela wird in der Regel alle 4 Wochen verabreicht.

Wie lange kann ein Hund Librela einnehmen?

Die europäische Studie zeigte eine sichere und wirksame Anwendung über bis zu 9 Monate. Langzeitdaten über mehrere Jahre liegen noch nicht vor, aber die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend für eine Langzeitanwendung.

Was ist das beste Mittel gegen Arthrose beim Hund?

Die Wahl des besten Mittels hängt von den individuellen Bedürfnissen des Hundes ab. Librela, NSAIDs und Physiotherapie sind gängige Optionen.

Welche Spritze hilft bei Arthrose beim Hund?

Librela ist eine der neuesten und vielversprechendsten Optionen zur Behandlung von Arthrose bei Hunden.

Gibt es Alternativen zu Librela?

Ja, neben NSAIDs und Nahrungsergänzungsmitteln gibt es auch Optionen wie die Stammzellentherapie oder Akupunktur.

Kann Librela zu häufigem Pinkeln führen?

Einige Besitzer berichten von erhöhtem Durst und häufigerem Urinieren bei ihren Hunden nach der Behandlung mit Librela. Dies wurde auch in den Studien beobachtet, scheint aber in der Regel mild und vorübergehend zu sein.

Macht Librela Hunde müde?

Müdigkeit ist keine häufig berichtete Nebenwirkung, kann aber in einigen Fällen auftreten.

Kann Librela mit anderen Medikamenten kombiniert werden?

Librela kann oft mit anderen Medikamenten kombiniert werden. Allerdings sollte die gleichzeitige langfristige Anwendung mit NSAIDs vermieden werden, da hierzu noch keine ausreichenden Sicherheitsdaten vorliegen.

Kann Librela Leberprobleme verursachen?

In den durchgeführten Studien gab es keine direkten Hinweise darauf, dass Librela Leberprobleme verursacht. Dennoch sollten Hunde mit bestehenden Leberproblemen sorgfältig überwacht werden.

Wie wird Librela verabreicht?

Librela wird als subkutane Injektion vom Tierarzt verabreicht.

Kann Librela Hunden alle 3 Wochen verabreicht werden?

Die empfohlene Dosierung ist monatlich. Eine Verkürzung des Intervalls sollte nur nach Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.

Was ist der Unterschied zwischen Librela und anderen Schmerzmitteln für Hunde?

Librela ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt NGF blockiert, während andere Schmerzmittel meist als NSAIDs wirken und ein breiteres Wirkungsprofil haben.

Wie finde ich einen Tierarzt, der Librela anbietet?

Frage deinen Tierarzt nach Librela oder suche online nach spezialisierten Kliniken, die moderne Schmerztherapien für Hunde anbieten.

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Quellen u.a.:

• Nerve Growth Factor: A Focus on Neuroscience and Therapy
• Fachinformation Zoetis
• A prospective, randomized, double-blind, placebo-controlled multisite, parallel-group field study in dogs with osteoarthritis conducted in the United States of America evaluating bedinvetmab, a canine anti-nerve growth factor monoclonal antibody
• A prospective, randomized, blinded, placebo-controlled multisite clinical study of bedinvetmab, a canine monoclonal antibody targeting nerve growth factor, in dogs with osteoarthritis
• Clini