Stell dir vor, dein Hund springt nicht mehr freudig auf, wenn du mit der Leine in der Hand vor ihm stehst. Stattdessen erhebt er sich langsam und steif von seinem Platz. Dies könnten Symptome von Arthrose (Osteoarthritis) sein – einer häufigen Gelenkerkrankung bei Hunden, besonders im fortgeschrittenen Alter.
Als Hundebesitzer ist es wichtig, dass du diese Erkrankung verstehst, um frühzeitig die Anzeichen zu erkennen und deinem Hund bestmöglich zu helfen, um zum Beispiel Schmerzen zu lindern. Dieser Artikel bietet dir einen umfassenden Überblick über Arthrose bei Hunden, von den Ursachen die häufigsten Symptome, die Folgen, frühzeitige Diagnose bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten.
In einem gesonderten Beitrag erkläre ich, was du zuhause selber tun und wie du präventiv vorbeugen kannst. Wie Physiotherapie Arthrose-Schmerzen lindern kann und welche Übungen und Beschäftigungsmöglichkeiten es gibt, erfährst du hier.
Das Wichtigste zum Thema in Kürze
- Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die bei bis zu 80% der älteren Hunde auftritt.
- Frühzeitige Erkennung und Behandlung können die Lebensqualität deines Hundes deutlich verbessern.
- Eine Kombination aus medizinischer Behandlung, Physiotherapie und Lifestyle-Anpassungen ist oft am effektivsten.
- Prävention durch gesunde Ernährung, angemessene Bewegung und regelmäßige Check-ups ist entscheidend.
- Mit den richtigen Maßnahmen kann dein Hund trotz Arthrose noch lange ein aktives und glückliches Leben führen.
Symptome der Arthrose beim Hund erkennen
Als aufmerksamer Hundebesitzer kannst du viele Anzeichen von Arthrose früh erkennen. Hier einige typische Situationen, in denen du Symptome bemerken könntest:
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- Morgensteifheit: Dein sonst so agiler Hund braucht nach dem Aufwachen länger, um in Gang zu kommen. Er streckt sich ausgiebig und läuft die ersten Schritte etwas steif.
- Probleme beim Treppensteigen: Dein Hund, der früher die Treppe hinauf gestürmt ist, zögert nun am Treppenabsatz und geht langsam, Stufe für Stufe.
- Weniger Spielfreude: Dein sonst so verspielter Hund reagiert nicht mehr so begeistert, wenn du den Ball holst. Er spielt zwar noch, aber kürzer und weniger intensiv.
- Schwierigkeiten beim Aufstehen und Gehen: Dein Hund braucht nach einem langen Mittagsschlaf mehrere Anläufe, um aufzustehen. Er stützt sich vielleicht sogar mit den Vorderpfoten ab, um hochzukommen. Oder du bemerkst, dass dein Hund die ersten Minuten bei eurem Spaziergang leicht humpelt und er erst nach und nach “runder” läuft. Er zeigt das arthrose-typische Warmlaufen.
- Lahmheit nach Belastung: Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Wald bemerkst du, dass dein Hund auf dem Heimweg leicht humpelt.
- Lecken oder Kauen an bestimmten Gelenken: Dein Hund leckt auffällig oft an einem Gelenk, besonders nach Aktivitäten.
- Warme oder verdickte Gelenke: Insbesondere im fortgeschrittenen Stadium können die betroffenen Gelenke wärmer oder dicker sein.
- Persönlichkeitsveränderungen: Dein Hund zeigt für ihn “untypische” Verhaltensweisen bzw. zeigt weitere Anzeichen für Schmerzen
Mögliche Folgen der Erkrankung
Die eingeschränkte Funktionalität des betroffenen Gelenks kann weitreichende Folgen nach sich ziehen.
- Durch die Schmerzen erfolgt in der Regel eine Schonhaltung bzw. Schongang des Hundes.
- Durch die Schonung entstehen mittel-bis langfristig zum einen Muskelatrophien (Muskelabbau) im direkt betroffenen Bereich und zum anderen aufgrund der Umverteilung des Gewichts über die Rückenmuskulatur Überlastungen in anderen Bereichen, die wiederum zu Schmerzen und Verspannungen führen.
- Zudem entstehen durch die Fehlstatik auch Sekundärschäden in den benachbarten Gelenken, die wieder Arthrosen zur Folge haben können.
Checkliste für Hundebesitzer
Um dir die Einschätzung zu erleichtern, hier eine kurze Checkliste zum kostenlosen Download (PDF-Dokument).
Was ist eigentlich eine Arthrose?
Arthrose ist eine Erkrankung, die die Gelenke deines Hundes betrifft. Stell dir das Gelenk wie ein gut geöltes Scharnier vor. Bei Arthrose wird dieses „Scharnier“ rau und beginnt zu knirschen. Es handelt sich um eine degenerative Erkrankung, das heißt, sie verschlimmert sich im Laufe der Zeit.
Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei alternden Hunden. Früher hieß es, rund 20% der Hundesenioren leiden an dieser Erkrankung des Bewegungsapparates, ca. 13% davon an einer sog. schmerzhaften Arthrose. Für mein Empfinden sind diese Zahlen zu niedrig gegriffen. Die meisten meiner Seniorenpatienten in meiner Physio-Praxis leiden mehr oder weniger an Arthrosen und deren Folgeerscheinungen. Inzwischen wird die Zahl der betroffenen Hunde auf 80% geschätzt. Diese Zahl halte ich tatsächlich für realistischer.
Ein Blick ins Gelenk
Lass uns einen genaueren Blick auf das Gelenk werfen:
- in einem gesunden Gelenk sind die Knochenenden mit einer glatten Knorpelschicht überzogen
- zwischen den Knochen befindet sich Gelenkflüssigkeit, die wie ein Schmiermittel wirkt
- bei Arthrose wird der Knorpel rau und beginnt abzunutzen
- der Körper versucht, dies zu kompensieren, indem er mehr Knochengewebe bildet
- dies führt zu Verformungen und Schmerzen im Gelenk
Der Verlauf der Hunde-Arthrose
Arthrose bei Hunden entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum. Stell dir vor, dein Hund, nennen wir ihn einfach Paul, ist ein aktiver Labrador, der gerne schwimmt und Bälle apportiert:
- Frühphase: Paul ist nach langen Spaziergängen etwas steifer als früher, aber es fällt dir kaum auf
- Übergangsphase: Du bemerkst, dass Paul nicht mehr so hoch springt, um den Ball zu fangen, nach dem Schwimmen braucht er länger, um „warm“ zu werden
- Spätphase: Paul hat sichtlich Probleme beim Aufstehen nach längeren Ruhephasen, er hinkt manchmal leicht nach anstrengenden Aktivitäten
- Endphase: Paul meidet nun bestimmte Bewegungen ganz, das Treppensteigen fällt ihm schwer, und er braucht deine Hilfe, um ins Auto zu steigen
Oder medizinisch ausgedrückt:
Eine Arthrose-Erkrankung beginnt in der Regel mit Knorpelläsionen oder sog. Mikrotraumen, gefolgt von einer reaktiven Synovialitis, d.h. einer Mehrproduktion der Synovia (Gelenkflüssigkeit). Durch den gesteigerten Druck und der erhöhten Kapselspannung bilden sich Reizergüsse.
Der Prozess ist insgesamt knorpel-zerstörend. Um den Druck auszugleichen, können später Exostosen und sklerosierende zystische und deformierende Umbauprozesse am subchondalen (unterhalb des Knorpels) Knochen entstehen, sog. Knochenzubildungen.
Knorpel wird also zerstört, Knochenzubildungen werden gebildet. Es entsteht eine Verengung des Gelenkspaltes.
Das Ende des Prozesses kann eine vollständige Funktionseinbuße des Gelenkes darstellen. Die Hunde können das betroffene Gelenk immer weniger beugen, strecken etc.
Es können zwei Arten von Arthrose unterschieden werden:
- Bei der Primärarthrose erfolgt die Knorpeldegeneration ohne ersichtlichen Grund bzw. aufgrund natürlicher Knorpelabbauprozesse als Alterserscheinung.
- Weitaus häufiger sind Sekundärarthrosen, welche aufgrund von vorhergegangenen Gewebeschädigungen entstehen.
In der Regel verläuft eine Arthroseerkrankung schubweise. Phasen mit Entzündungen und starken Schmerzen wechseln sich mit Phasen ab, in denen die Symptomatik geringer und/oder die Gelenkbeweglichkeit höher ist.
Man unterscheidet vier Phasen:
- Die erste Phase ist die sog. Frühphase, in der kleinste Risse im hyalinen Knorpel entstehen.
- Die zweite Phase wird als Übergangsphase bezeichnet. Sie zeichnet sich durch tiefere Risse im Knorpel und Randwulstbildungen (die Gelenkaußenseiten vergrößern sich durch knöcherne Auswüchse) aus.
- In der dritten sog. Spätphase sind nur noch sog. Knorpellinsen vorhanden.
- In der vierten und letzten Phase ist der Knorpel durch kollagene Fasern (stabile Fasern mit geringer Dehnbarkeit) ersetzt und es kommt zur endgültigen Verknöcherung im Gelenk.
Häufigkeit und betroffene Gelenke
Arthrose ist bei Hunden leider sehr häufig. Neueste Studien zeigen, dass bis zu 80% der Hunde über 8 Jahre von Arthrose betroffen sind. Das bedeutet, dass 4 von 5 älteren Hunden in irgendeiner Form unter dieser Erkrankung leiden.
Bei deinem Vierbeiner können verschiedene Gelenke betroffen sein:
- Hüftgelenk: Besonders häufig bei größeren Rassen wie Deutschen Schäferhunden oder Labradoren. Und natürlich bei Hunden, die an Hüftdysplasie erkrankt sind.
- Ellbogengelenk: Oft bei Hunden, die viel springen oder sich abstützen sowie Hunde mit Ellbogendysplasie und aufgrund der Überlastung auch Hunde mit Hüftdysplasie
- Kniegelenk: Häufig nach Verletzungen wie einem Kreuzbandriss oder bei Patella-Luxation, einer typischen Zwergrassen-Erkrankung.
- Schultergelenk: Kann bei sehr aktiven Hunden auftreten, die viel apportieren, Treibball spielen etc.
- Zehengelenke: Besonders bei kleineren Rassen bzw. bestimmten Rassen (z.B. leiden Border Collies wohl häufiger unter Zehengelenksarthrose) oder übergewichtigen Hunden.
Ursachen der Arthrose bei Hunden
Die Gründe, warum unsere Liebsten Arthrose entwickeln könnte, sind vielfältig:
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Genetische Faktoren
Manche Hunderassen sind anfälliger für Arthrose. Zum Beispiel haben Labradore und Golden Retriever oft eine genetische Veranlagung zu Hüftdysplasie, die zu Arthrose führen kann. Englische Bulldoggen mit ihren ausgestellten Vorderbeinen oder der deutsche Schäferhund aus Showlinie mit seinem abfallenden Rücken sind ebenfalls anfällig. Oder sog. Zwergrassen leiden häufiger an der sog. Patella-Luxation (Die Kniescheibe “springt” regelmäßiger aus ihre Führrinne heraus)
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Entwicklungsstörungen
Wenn dein Welpe zu schnell wächst oder sich die Gelenke nicht richtig entwickeln, kann das später zu Problemen führen. Ein Beispiel ist die Ellbogendysplasie oder sog. OCD (Knorpelgewebe im Gelenk wächst beim Junghund weiter, ohne zu verknöchern. Der Knorpel wird zu dick, um versorgt zu werden, Teile des Knorpels „hungern“ und können absterben. Häufig stößt das gesunde Gewebe das tote Gewebe ab, mit der Folge, dass Teile des Gelenkknorpels absplittern, sogenannte „Gelenkmäuse“)
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Traumata
Hat dein Hund sich einmal das Knie verletzt, vielleicht beim wilden Spielen im Park? Solche Verletzungen können Jahre später zu Arthrose führen. Auch jegliche Operationen an den Gelenken sind “Verletzungen”, die schneller zu Arthrose führen können.
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Übergewicht
Wenn dein Hund ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hat, belastet das seine Gelenke zusätzlich. Stell dir vor, du müsstest den ganzen Tag einen schweren Rucksack tragen – so fühlt sich das für deinen übergewichtigen Hund an.
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Alter
Genau wie bei uns Menschen nutzen sich auch bei Hunden die Gelenke im Laufe des Lebens ab. Ein 12-jähriger Hund hat in seinem Leben schon viele Stöckchen apportiert und Treppen erklommen – das hinterlässt Spuren.
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Übermäßige Belastung
Wenn dein Hund ein Sporthund ist, ihr z.B. im Agility, Flyball oder Hoopers aktiv seid, kann die ständige harte Belastung die Gelenke schneller verschleißen.
Eine neuere Meta-Studie von 2020, die 62 frühere Studien zu Risiko-Faktoren von Arthrose-Erkrankungen bei Hunden untersucht hat und im „Frontiers in Veterinary Science“ veröffentlicht wurde, listet diese 6 Risiko-Faktoren auf:
- Genetik (am häufigsten erwähnt, 34% der Studien)
- Rasse
- Körperbau (Konformation)
- Alter
- Geschlecht/Kastrationsstatus
- Körpergewicht
Es sei aber weitere Forschung notwendig, um die genauen Zusammenhänge und gegenseitigen Abhängigkeiten dieser Risiko-Faktoren besser zu verstehen, schreiben die Autoren. Es überrascht auch nicht, dass es bei uns Menschen fast die gleichen Risiko-Faktoren wie bei unseren Hunden sind.
Diagnose und Behandlung von Arthrose
Wenn du Arthrose bei deinem Hund vermutest, ist der erste Schritt immer der Gang zum Tierarzt. Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche klinische Untersuchung, oft unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder in komplexeren Fällen auch CT.
Behandlungsmöglichkeiten
Zum einen kann natürlich mit Schmerzmitteln gearbeitet werden. Es gibt verschiedene Schmerzmittel, die in Frage kommen. Inzwischen gibt es auch ein Mittel, welches ca. alle 4 Wochen gespritzt wird (Librela). Der Vorteil der Spritze ist die Schonung des Magens etc, dennoch hat auch diese Mittel Nebenwirkungen. Insbesondere bei älteren Patienten ist eine Therapie mittels Schmerzmittel durchaus angebracht.
Allerdings betrachte ich diese nicht als alleine zielführend, sondern empfehle ganz klar eine zeitgleiche Therapie mittels Physiotherapie und Osteopathie etc.
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Medikamentöse Therapie:
- Schmerzmittel und Entzündungshemmer können deinem Hund eine schnelle Linderung verschaffen.
- Eine neuere Option ist Librela, eine monatliche Injektion, die vielen Hunden gut hilft. Sie gilt momentan als “DIE” Schmerzspritze bei Arthrose bei Hunden. Der Vorteil der Spritze ist die Schonung des Magens etc, dennoch hat auch diese Mittel Nebenwirkungen. Und sie hilft nicht bei allen Arthrose-Patienten. Den ausführlichen Artikel zu Librela bei Hunden findest du ebenfalls in meinem Blog. Hier schauen wir uns an wie Librela wirkt, welche Vor- und Nachteile diese Schmerzspritze hat und klären wichtige Fragen rund um die sog. Arthrose-Spritze.
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Physiotherapie und Osteopathie:
- Manuelle Therapien können die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen lindern.
- Gerätetherapien helfen ebenfalls die Schmerzen zu lindern und weitere Körperbereiche zu unterstützen.
- Fitnesstraining bzw. aktive Bewegungstherapie hilft deinem Hund dabei, so lange wie möglich so mobil wie möglich zu bleiben. Bestimmte Übungen kannst du dann auch zuhause mit deinem Hund machen.
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Ergänzende Therapien:
- Akupunktur kann bei manchen Hunden erstaunliche Ergebnisse erzielen.
- Hydrotherapie, also kontrolliertes Schwimmen oder Unterwasserlaufband, ist teilweise sinnvoll, weil es die Gelenke entlastet.
- Lasertherapie kann Entzündungen reduzieren und die Heilung fördern.
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Nahrungsergänzungsmittel und andere Hilfsmittel:
- Grünlippenmuschelextrakt enthält entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren.
- Glucosamin und Chondroitin können den Knorpelaufbau unterstützen.
- spätestens mit der Diagnose “Arthrose” solltest du in eine gutes orthopädisches Hundebett investieren
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Gewichtsmanagement:
- Wenn dein Hund übergewichtig ist, kann eine Gewichtsreduktion enorm helfen, den Druck auf die Gelenke zu verringern.
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Anpassung der Bewegungsroutine:
- Statt langer Spaziergänge sind mehrere Kürzere für manche Hunde besser.
- Schwimmen ist eine Möglichkeit für schmerzfreie Bewegung.
- ggf. sollten auch die anderen Aktivitäten angepasst werden
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Neuere Behandlungsansätze:
- Stammzellentherapie zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Regeneration von Gelenkgewebe.
- Platelet-Rich Plasma (PRP) Therapie nutzt körpereigene Heilungsfaktoren zur Geweberegeneration.
Wir Therapeuten haben grundsätzlich eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten. Entscheidend ist, den Hund als Individuum wahrzunehmen und einen passenden Behandlungsplan aufzustellen. Zudem muss dieser je nach aktuellem Zustand des Patienten angepasst und/oder erweitert werden. Meine Arthrose-Patienten kommen zwischen alle 2 bis 4 Wochen zur Behandlung.
Schmerzmittel bei Arthrose Hund
Bei der medikamentösen Behandlung von Arthrose kommen verschiedene Schmerzmittel zum Einsatz. Hier einige der häufigsten:
- Nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs):
- Beispiele: Carprofen, Meloxicam, Robenacoxib
- Wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend
- Opioide:
- Beispiele: Tramadol, Buprenorphin
- Für starke Schmerzen, oft in Kombination mit anderen Medikamenten
- Gabapentin:
- Ursprünglich ein Epilepsie-Medikament, hilft auch bei chronischen Schmerzen
- Oft in Kombination mit NSAIDs eingesetzt
- Amantadin:
- Wirkt gegen Nervenschmerzen
- Kann die Wirkung anderer Schmerzmittel verstärken
- Cortison:
- Starke entzündungshemmende Wirkung
- Wird meist nur kurzfristig eingesetzt
- Pentosan Polysulfat:
- Wirkt knorpelschützend und entzündungshemmend
- Wird als Injektion verabreicht
Wichtig: Gib deinem Hund niemals Schmerzmittel für Menschen! Denn manche können für Hunde gefährlich oder sogar tödlich sein. Die Wahl und Dosierung der Medikamente sollte immer durch einen Tierarzt erfolgen.
Fazit:
Wie du siehst ist Arthrose bei Hunden zwar eine ernsthafte Erkrankung, aber mit dem richtigen Wissen und der richtigen Pflege kann dein Vierbeiner trotzdem ein glückliches und aktives Leben führen. Frühzeitige Erkennung, konsequente Behandlung und liebevolle Pflege sind der Schlüssel zum Erfolg.
Erfahre in meinem Extra-Artikel, wie du deinem Vierbeiner mit Hausmitteln wie Wärmetherapie, Massagen und natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln Linderung verschaffen kannst. Deshalb gebe ich dir praktische Tipps zur Ernährung, Bewegung und Anpassung der Umgebung, damit dein Hund trotz Arthrose ein glückliches und aktives Leben führen kann. Generell gilt auch hier: wer rastet, der rostet. Deshalb darf und soll sich ein Arthrose-Patient auch weiter moderat bewegen.
Hinweis: dieser Artikel stammt vom 12. Feb. 2023 und wurde jetzt im August 2024 gründlich überarbeitet und mit neuen Quellen und Studien angereichert.