Welche Fitnessgeräte solltest du für deinen Hund haben? Welches Equipment ist für einen effektiven Muskelaufbau beim Hund sinnvoll?
Für unsere geliebten Hunde wünschen wir uns vor allem eines: ein langes, gesundes und erfülltes Hundeleben. Doch wusstest du, dass gezieltes Fitnesstraining und Muskelaufbau dabei eine Schlüsselrolle spielen? Hunde mit einem gut trainierten und kräftigen Körper profitieren von zahlreichen Vorteilen. Spezielles Fitnesstraining für Hunde kann dabei helfen, Muskeln aufzubauen, die Koordination zu verbessern und die Beweglichkeit bis ins hohe Alter zu fördern.
Fitnessgeräte und Equipment für Hunde: Meine Erfahrungen – dein Vorteil
Als erfahrene Physiotherapeutin und Fitnesstrainerin für Hunde werde ich häufig gefragt, welche Geräte und Tools man für ein effektives Hundefitness-Training benötigt. Viele Halter geht es so wie dir wahrscheinlich: Sie sind anfangs überfordert von der schieren Auswahl an bunten Balancekissen, Wackelbrettern und Co. Dabei ist es gar nicht so kompliziert – mit ein paar gezielten Anschaffungen kannst du deinem Hund schon eine Menge Gutes tun.
Ich habe in den letzten Jahren etliches an Fitnessgeräten und Equipment für Hundefitnesstraining ausprobiert und habe so meine persönlichen Favoriten gefunden, die ich sowohl in der Praxis als auch für mein eigenes Hundetraining nutze.
Lass mich dir einen Überblick über sinnvolle Equipment-Optionen geben:
Stabile Plattformen: Die Basis für viele Übungen im Muskelaufbau und Fitnesstraining
Stabile Trainingsplattformen ermöglichen ein effektives Ganzkörpertraining.
Übungen wie „Sitz-Steh-Sitz“, bei denen der Hund abwechselnd sitzt und aufsteht, trainieren z.B. die Oberschenkelmuskeln. Auch Pfotenübungen, etwa das gezielte Anheben einzelner Pfoten, versprechen einen hohen Trainingseffekt. Mit und auf den Plattformen kannst du viele Basis-Übungen leichter trainieren und zum Schluss ein effektive Ganzkörper-Workout kreieren.
Achte bei der Auswahl der Plattform auf einen rutschfesten Untergrund und die passende Größe für deinen Hund.
Ziel: Verbesserung der Grundpositionen wie Sitz, Platz, Steh auch für den Alltag, Verbesserung der Koordination und Ausdauer, Krafttraining für den ganzen Körper. Dabei kannst du auch gut Schwerpunkte legen wie z.B. Hinterhand trainieren bei Hüftdysplasie.
- Plattformen aus Schaumstoff oder Holz
Geeignet für: Hunde, die Anfänger im Hundefitness sind, Hunde nach Operationen, Hunde mit orthopädischen Erkrankungen, Welpen zum kurzen Kennenlernen
Übungsbeispiele: Sitz, Steh und Platz und die jeweiligen Wechsel zwischen diesen Positionen, Pfotenübungen (z.B. abwechselnd Pfoten heben), Elefantentrick
Beispiel aus meiner Praxis: Für mich DER Startpunkt im Hundefitnesstraining. Alles, was dein Hund nicht auf den stabilen Plattformen sicher zeigen kann, sollte nicht auf instabilen Geräten wie Fitbone & Co trainiert werden. Deshalb startet mein Basics-Hundefitness-Kurs genau an diesem Punkt! Sicher und effizient ist mein Credo, was das Thema Hundefitnesstraining und Muskelaufbau beim Hund betrifft.
Balance- und Koordinationsgeräte: Fitnessgeräte für fortgeschrittene Hunde
Wackelige Untergründe wie Fitbones, Flexiness Geräte oder PawPods testen die Stabilisationsfähigkeit deines Hundes zusätzlich. Auf den unebenen Oberflächen muss er ständig kleinste Ausgleichsbewegungen ausführen und die Muskulatur in rascher Folge an- und entspannen.
Dieses anspruchsvolle Training verbessert die Koordination und schult die Reaktionsfähigkeit. Je nach Variante und Größe lassen sich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade realisieren, vom Balancekissen bis zum Wackelbrett. Die Verwendung solcher Fitness-Tools ist in meinem Augen ganz klar erst im fortgeschrittenen Stadium sinnvoll. Zu groß ist die Gefahr der Überforderung.
Ziel: Verbesserung des Gleichgewichts, Stärkung der Tiefenmuskulatur (Core-Muskulatur), Schulung der Körperwahrnehmung (Propriozeption).
- Balancekissen und -scheiben: Diese luftgefüllten Kissen und Scheiben (auch als Balance Pads bekannt) sind instabil und fordern den Hund, seine Muskeln permanent anzupassen, um das Gleichgewicht zu halten. Das stärkt die Rumpfmuskulatur und verbessert die Koordination. Selbst einfache Sitz- und Platzübungen auf dem Balance Pad stellen eine Herausforderung dar und kräftigen die tiefe Rückenmuskulatur.
- Geeignet für: Hunde fortgeschrittenen Fitnesslevels, besonders hilfreich bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder bei Senioren – unter Anleitung! Welpen zum kurzen Kennenlernen. Nicht geeignet für Fitness-Anfänger oder kurz nach Operationen!
- Übungsbeispiele: Sitz und Platz auf dem Kissen, Pfotenübungen (z.B. abwechselnd Pfoten heben), „Tanzen“ auf der Scheibe.
- Wackelbretter und Balanceboards: Diese Geräte sind ebenfalls instabil, in der Regel aber etwas größer und stabiler als Balancekissen. Sie eignen sich hervorragend, um die Propriozeption zu schulen und die Körperbeherrschung zu verbessern.
- Geeignet für: Hunde mit guter Grundfitness, sportliche Hunde, Welpen zum kurzen Kennenlernen
- Übungsbeispiele: Stehen und Gehen auf dem Board, Gewichtsverlagerungen, Drehungen.
- Peanut Ball/Gymnastikball:. Durch die instabile und rollende Unterlage ist schon das bloße Halten einer Position eine echte Herausforderung, die viel Körperspannung und Balance erfordert. Auch Bewegungsübungen wie Pfote geben auf dem Gymnastikball sind möglich und fördern zusätzlich die Gelenkbeweglichkeit. Wichtig ist: Wähle die Ballgröße passend für deinen Hund und achte auf eine gute Stabilisierung.
- Geeignet für: Hunde, die fortgeschritten im Fitnesstraining sind, Hunde, die die Basisübungen sicher auf stabilen Untergrund beherrschen
- Übungsbeispiele: Dein Hund kann darauf sitzen, stehen, liegen oder sogar balancieren
- Paw Pods: Kleine, stabile Podeste, auf die der Hund einzelne Pfoten stellen muss. Das trainiert gezielt die Muskulatur der Pfoten und verbessert das Gleichgewicht.
- Geeignet für: erwachsene Hunde, als Ergänzung zum Training mit anderen Balancegeräten.
- Übungsbeispiele: Pfote auf Pod stellen und halten, Pod berühren, zwischen Pods wechseln.
Beispiel aus meiner Praxis: Ich nutze Balancekissen gerne bei Hunden, die Dysfunktionen im Bereiche Sacrum/Kreuzdarmbein oder Ilio-Sacral-Gelenke hatten oder Hunde mit neurologischen Erkrankungen. Im Fitnessbereich nutze ich sie, wenn die Basics sitzen, um z.B. den Schweregrad zu erhöhen oder Variabilität ins Training zu bringen. Ich sehe leider zu oft Hunde auf Geräten wie Peanuts etc, die scheinbar zu früh in diese Form des Trainings gebracht werden. Dann können diese Geräte mehr schaden als nutzen
Agility-Ausrüstung: Nutzung für das Fitnesstraining
Das ein oder andere Geräte aus dem Bereich Agility kannst du auch für ein Fitnesstraining nutzen. Dabei ist jedoch wichtig, dass du nicht auf Schnelligkeit deines Hundes achtest, sondern auch ein möglichst korrekte Ausführung.
Ziel: Steigerung von Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit, Verbesserung der Koordination und des Körpergefühls.
- Hürden: Trainieren die Sprungkraft und die Beinmuskulatur.
- Geeignet für: Gesunde und agile Hunde, Anfänger sollten mit niedrigen Hürden beginnen. Idealerweise lässt du zuvor die Sprungtechnik deines Hundes analysieren, damit du weißt, woran du gezielt arbeiten solltest.
- Varianten: Höhenverstellbare Hürden
- Slalomstangen: Schulen die Wendigkeit, die Koordination und die Konzentration.
- Geeignet für: Hunde mit guter Grundfitness, Anfänger sollten mit wenigen Stangen beginnen und den Abstand vergrößern.
- Cavaletti-Stangen: Diese Stangen werden am Boden liegend genutzt und dienen dazu, das Gangbild des Hundes zu verbessern und die Körperwahrnehmung zu schulen. Cavaletti Cavaletti sind niedrige Stangen, über die dein Hund in gleichmäßigem Abstand laufen soll. Durch das gezielte Anheben der Beine wird die Muskulatur an Rücken, Oberarm, Hüfte und Oberschenkeln aktiviert und gestärkt. Gleichzeitig fördern Cavaletti die Konzentration und Koordination. Das Gute: Du kannst die Cavaletti in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen aufbauen, indem du die Abstände und die Höhe der Stangen variierst.
- Geeignet für: Hunde jeden Alters und Fitnesslevels, besonders hilfreich für Hunde mit Gelenkproblemen oder in der Rehabilitation. Lass dich beraten, welche Höhe bei deinem Hund Sinn macht.
Beispiel aus meiner Praxis: Cavaletti-Stangen nutzen ich sehr gerne zur Verbesserung des Gangbildes und in der Reha-Phase nach Operationen, wie z.B. als Training nach einem Kreuzbandriss beim Hund.
Fitnessgeräte für Kraft- und Muskelaufbau: Kein Muss
Für viele orthopädische Erkrankungen, fürs Wandern, für den Hundesport oder auch als Verletzungsprophylaxe ist Kraft- und Muskelaufbau-Training ein wichtiger Baustein des Trainings bzw. der Therapie.
Ziel: Gezielter Muskelaufbau, Steigerung der Kraft und Ausdauer.
- Gewichtsmanschetten: Durch das zusätzliche Gewicht wird der Widerstand beim Gehen oder Laufen erhöht und die Muskulatur stärker beansprucht.
- Geeignet für: Gesunde, ausgewachsene Hunde mit guter Grundfitness. Nicht geeignet für Welpen, Senioren oder Hunde mit Gelenkproblemen.
- Wichtig: Die Gewichte in den Manschetten müssen dem Hund angepasst sein. Beginne mit einem geringen Gewicht und steigere es langsam.
- Zerrspielzeuge: Beim Ziehen und Zerren mit dem Spielzeug stärkt der Hund seine Kiefer-, Nacken- und Rückenmuskulatur.
- Geeignet für: Hunde jeden Alters, die gerne „zergeln“. Nicht geeignet für Hunde mit Erkrankungen der Halswirbelsäule! Kein wildes, unkontrolliertes Zergeln, sondern mit Bedacht auf die Bewegungsrichtung etc.
- Tipp: Achtet auf robuste Spielzeuge, die nicht reißen können.
- Isometrische Trainingsgeräte: Ermöglichen statische Übungen, bei denen der Hund gegen einen Widerstand drückt oder zieht, ohne die Gelenke zu bewegen.Mit einem Flexiband lassen sich z.B. isometrische Übungen für den gezielten Muskelaufbau durchführen. Das ist besonders gelenkschonend und eignet sich daher auch für Hunde mit orthopädischen Problemen.
- Geeignet für: Hunde jeden Alters außer Welpen/Junghunde, Hunde in der Rehabilitation.
- Beispiele: Widerstandsband
Beispiel aus meiner Praxis: Früher habe ich häufiger mal Gewichtsmanschetten bei meinen Patienten eingesetzt. Ich habe jedoch festgestellt, dass ich mit gezielten Fitnessübungen mehr im Bereich Muskelaufbau bei Hunden erreiche. Privat zergel ich tatsächlich regelmäßig mit meinen Hunden, da es zusätzlich einfach einen großen Spaß-Faktor hat.
Sensorische und taktile Matten: Sinnvolles Equipment von Welpen bis Senioren
Sensorisches Training oder auch propriozeptives Training ist in jedem Hundealter sinnvoll, da es die Koordination schult und damit als Vorbeugen vor Verletzungen dienen kann.
Ziel: Förderung der sensorischen Wahrnehmung, Verbesserung der Koordination und des Gleichgewichts.
- SensiMats: Matten mit verschiedenen Oberflächenstrukturen (z.B. Noppen, Gras, Steine), die die Pfoten des Hundes stimulieren und die Wahrnehmung fördern.
- Geeignet für: Hunde jeden Alters, Welpen zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung, Hunde mit Unsicherheiten.
- Paw Pods: siehe Punkt 1.
Beispiel aus meiner Praxis: Taktile Matten kommen bei mir in der Praxis und bei den Welpenstunden regelmäßig zum Einsatz. Auch hier gibt es natürlich DIY-Varianten bzw. Varianten unter Nutzung der Natur. So gehe ich z.B. wöchentlich mit den Hunden Wege über “Stock und Stein”.
Du bist mit der Begeisterung für Hundefitnesstraining angesteckt? Und möchtest keine wichtigen Infos rund um das Thema verpassen?
Fitnessgeräte für Hunde: Mentale Fitness
Für mich als Therapeuten und Trainerin für Hunde gehört zum Bereich Fitness nicht nur der körperliche Aspekt, sondern auch die mentale Stimulation. Somit gibt es bei mir immer wieder auch sog. Intelligenz-Spielzeuge etc.
Ziel: Förderung der mentalen und körperlichen Auslastung.
- Futterspender und Puzzle-Spielzeuge: Der Hund muss sich anstrengen, um an das Futter zu gelangen. Das fördert die Problemlösefähigkeit und sorgt gleichzeitig für Bewegung.
- Geeignet für: Hunde jeden Alters, die gerne „knobeln”
Beispiel aus meiner Praxis: Intelligenz-Spielzeuge nutze ich gerne bei meinem an Demenz-erkrankten Patienten. Auch in meinem Senioren-Online-Kurs „Alte Pfoten, neu erweckt – Hilfe für deinen Hundesenior“ sind solche Spiele und Suchaufgaben zu finden. Privat setze ich ebenfalls gezielte Schnüffel-Arbeiten für meine beiden Senioren Amy und Flynn ein.
Do-it-Yourself: Kreativität bei Fitnessgeräten und Equipment
Du möchtest die Geldbörse schonen und deinem Hund dennoch ein abwechslungsreiches Training bieten? Kein Problem! Mit etwas Kreativität lassen sich einige Fitnessgeräte einfach selbst nachbauen, so z.B.: instabile Untergründe aus übereinander gestapelten Polstern, Cavaletti-Stangen aus Besenstielen oder Plastikrohren, Hürden aus Poolnudeln oder PVC-Platten.
Lasse deiner Fantasie freien Lauf, aber denke immer an die Sicherheit deines Hundes. Vermeide scharfe Kanten, rutschige Oberflächen und wähle bruchfeste Materialien.
Tipps für die Auswahl des richtigen Equipments
- Größe und Rasse des Hundes: Achte darauf, dass das Equipment zur Größe und zum Körperbau deines Hundes passt.
- Fitnesslevel des Hundes: Beginne mit einfachen Geräten und Übungen und steigere die Schwierigkeit langsam.
- Qualität und Sicherheitsaspekte: Investiere in hochwertiges Equipment aus robusten und rutschfesten Materialien. Achte auf stabile Konstruktionen und eine sichere Verarbeitung.
- Bedürfnisse und Vorlieben des Hundes: Wähle Geräte und Übungen, die deinem Hund Spaß machen und die zu seinem Charakter passen.
Bei allen Geräten gilt: Sicherheit steht an erster Stelle! Und: Trainiere stets auf einer rutschfesten Unterlage wie Fitnessmatten, Teppich oder meine Lieblingswahl: Kinder-Spiel-Matten
Sicherheit beim Training mit Fitnessgeräten
- Langsamer Beginn: Führe neue Geräte und Übungen schrittweise ein. Lass deinem Hund Zeit, sich an das Equipment zu gewöhnen.
- Aufwärmen: Beginne jede Trainingseinheit mit einer Aufwärmphase
- Beaufsichtigung: Lass deinen Hund niemals unbeaufsichtigt mit den Fitnessgeräten trainieren.
- Pausen: Achte auf Anzeichen von Müdigkeit oder Überanstrengung und gib deinem Hund ausreichend Pausen.
- Training beenden, wenn der Hund Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt.
- Bei Unsicherheiten: Lass dich von einem erfahrenen Hundefitnesstrainer (z.B. in einem 1:1 Online-Coaching) beraten
Fazit:
Du siehst, für ein effektives Hundefitness-Training brauchst du gar nicht so viel Spezialequipment. Viel wichtiger sind dein Wissen, dein Einfühlungsvermögen und ein gutes Feedback!. Mit der richtigen Herangehensweise und ein paar gezielten Anschaffungen kannst du deinem Vierbeiner eine Menge Gutes tun.
FAQs
Wie kann ich die Fitness meines Hundes steigern?
Regelmäßige Bewegung in Form von Spaziergängen, Laufen, Schwimmen und gezielten Übungen ist der Schlüssel zu einem fitten Hund.
Wie beginne ich mit dem Fitness-Training für meinen Hund?
Plane ein alters- und fitness-level-gerechtes Training, das mit einfachen Übungen beginnt und sich langsam steigert. Dabei solltest du stets darauf achten, wie dein Hund reagiert. Wärme deinen Hund vor jeder Einheit auf. Trainiere regelmäßig in kurzen Einheiten und passe das Training an die Bedürfnisse deines Hundes an. Dafür rate ich dir professionelle Hilfe von einem entsprechend ausgebildeten Hunde-Physiotherapeuten oder Hundefitnesstraining in Anspruch zu nehmen..
Welche Geräte sind für ältere Hunde geeignet?
Für Senioren eignen sich besonders gelenkschonende Übungen und Geräte, wie z.B. stabile Plattformen, Balancekissen, Cavaletti-Stangen oder SensiMats. Vermeidet sprungintensive Übungen und achtet darauf, das Training an die individuellen Bedürfnisse des Hundes anzupassen.
Kann ich menschliches Fitness-Equipment für meinen Hund verwenden?
Das meiste menschliche Fitness-Equipment ist nicht für Hunde konzipiert und sollte nicht verwendet werden, so eignen sich Human-Laufbänder in der Regel nicht für unsere Hunde. Auch bei dem Balance Geräten wie die sog. Erdnüsse/Peanuts empfehle ich, die für Hunde zu kaufen. Zum Einstieg kann aber durchaus ein Balance Pad oder Cavaletti-Sets aus dem Human-Sportbedarf genutzt werden.
Wie oft sollte ich mit meinem Hund trainieren?
Regelmäßigkeit ist wichtig! Lieber mehrmals pro Woche kurze Einheiten trainieren als einmal pro Woche ein langes, intensives Workout. Orientiere dich an der Fitness und den Bedürfnissen deines Hundes.
Welche Übungen sind am besten für den Muskelaufbau bei Hunden geeignet?
Effektive Übungen für den Muskelaufbau sind beispielsweise Kniebeugen, Positionswechsel wie z.B. Sitz-Steh und isometrische Übungen. Wichtig ist eine korrekte Ausführung und eine schrittweise Steigerung der Intensität.
Wie kann ich meinem Hund beim Sitzen und Stehen helfen?
Übungen wie „Sitz-Steh-Sitz“ beruhen auf einer korrekten Ausführung, um effektiv und sicher durchgeführt zu werden. Ich empfehle stets auf stabilen Plattformen zu starten, um deinen Hund nicht zu überfordern und dann die Positionen jeweils erst einzeln zu trainieren. Hierzu empfehle ich dir meinen Basis-Fitness-Kurs, in dem du nicht nur die einzelnen Positionen lernst, sondern auch die sog. Positionswechsel. Mit diesen kannst du dann ein effektives Ganzkörper-Workout für deinen Hund gestalten.
Wo kann ich hochwertiges Hunde-Fitness-Equipment kaufen?
Es gibt spezialisierte Hersteller wie FitPaws oder Flexiness, die professionelles Equipment anbieten. Auch in Online-Shops und Fachgeschäften für Tierbedarf findest du oft eine Auswahl an Hunde-Fitnessgeräten.
Quellen u.a.