Gibt es nun Autismus beim Hund oder nicht? Eine spannende Frage, zu der es nun neue Studien gibt. Und eine spannende Frage für mich, denn bei Yuno vermuten Tierärzte neben ADHS auch eine Autismus-ähnliche Störung.

Du bemerkst, dass dein Hund Augenkontakt meidet, nicht auf Gesichter reagiert und in seiner eigenen Welt zu leben scheint?
Aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2025 zeigen erstmals, dass Hunde tatsächlich autismusähnliche Verhaltensweisen entwickeln können – und zwar auf einer messbaren, neurologischen Ebene.

Autismus beim Hund: Erstmals wissenschaftlicher Nachweis

Lange Zeit war umstritten, ob Hunde überhaupt autismusähnliche Verhaltensweisen zeigen können. Die Skepsis war berechtigt: Autismus beim Menschen ist eng mit Sprache, abstraktem Denken und komplexer sozialer Kommunikation verbunden – Fähigkeiten, die wir bei Hunden nicht in derselben Form messen können. Doch eine Studie von Yuan und Kollegen, veröffentlicht im April 2025 in Science Advances, hat das Bild grundlegend verändert.

Die Forscher untersuchten Beagles mit Mutationen im SHANK3-Gen – einem Gen, das beim Menschen stark mit Autismus und dem Phelan-McDermid-Syndrom assoziiert ist. Was sie fanden, war bemerkenswert: Diese Hunde zeigten nicht nur Verhaltensauffälligkeiten, die denen autistischer Menschen ähneln, sondern auch messbare neurologische Veränderungen im Gehirn.

Wobei ich hier einschieben möchte: Autismus ist nicht gleich Autismus. Im Humanbereich gibt es nicht DEN Autismus, sondern ein ganzes Spektrum ( deswegen ist die Bezeichnung auch Autismus-Spektrum-Störung). Und ich für meinen Teil kann mir gut vorstellen, dass es das bei unseren Hunden auch gibt.

autistische Hunde

Neurodivergenz wie Autismus bei Hunden: Gibt es das? Was meinst du? Schreib mir gerne!

Autismus: Die Wissenschaft dahinter

Das SHANK3-Gen spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Synapsen – den Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen, über die Informationen im Gehirn weitergeleitet werden. Stell dir Synapsen wie Brücken vor, die verschiedene Stadtteile (Hirnregionen) miteinander verbinden. Wenn diese Brücken nicht richtig funktionieren, kommt der Verkehr (die Informationsübertragung) ins Stocken.

Die Studien von Zhu und seinem Team (2024) zeigten, dass bei Hunden mit SHANK3-Mutationen genau das passiert: Die synaptische Übertragung im präfrontalen Cortex – einer Hirnregion, die für soziales Verhalten und Aufmerksamkeit wichtig ist – ist beeinträchtigt. Die Nervenzellen sind gleichzeitig überreizt (hyperexzitabel), als würden sie ständig auf Hochtouren laufen, aber nicht richtig miteinander kommunizieren können. Das ist, als ob du versuchst, ein wichtiges Gespräch in einem überfüllten, lauten Raum zu führen – die Information kommt einfach nicht richtig an.

Noch faszinierender sind die Erkenntnisse zur Gesichtsverarbeitung. Menschen mit Autismus haben oft Schwierigkeiten, Gesichter zu erkennen und Augenkontakt zu halten. Die Yuan-Studie zeigte, dass Hunde mit SHANK3-Mutationen genau dieselben Probleme haben: Sie vermeiden aktiv den Blick auf Gesichter, ihre Gehirnreaktionen auf Gesichter sind verzögert und abgeschwächt, und sie können Gesichter verschiedener Arten oder Rassen nicht richtig kategorisieren.

Yuno ist leicht weitsichtig. Grundsätzlich kein Problem für einen Hund, wenn er nicht gerade im Agility, Flyball etc geführt werden soll. Erst habe ich sein Verhalten fremden Menschen gegenüber ein Stück damit begründet. Denn Yuno zeigt u.a. folgendes Verhalten: Grundsätzlich hat er Angst vor Fremden. Verbringt er jedoch eine gewisse Zeit mit der Person im Raum, nähert er sich durchaus vorsichtig an. Was aber für ihn ein absolutes No-Go ist: Angeschaut werden. Und es kann soweit kommen, dass er schon im Kuschelmodus ist, die Person ihn dann anschaut und er dann aussteigt aka Aggression zeigt. Interessanterweise passiert das oft, wenn ein bestimmter Abstand von Gesicht zu Gesicht besteht. Könnte genau der Bereich sein, in dem es für ihn unscharf wird und dass das ihn dann wieder verunsichert. Vielleicht hat er aber auch generell ein Thema mit Gesichtern bzw. er mag keinen Augenkontakt (außer mit Personen, die er sehr sehr sehr gut kennt). Letztlich lässt sich natürlich das Verhalten mit verschiedenen Theorien begründen. Spannend finde ich es dennoch…

Autismus bei Hunden: Mögliche Anzeichen erkennen

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen uns, autismus-ähnliches Verhalten bei Hunden besser zu verstehen und zu erkennen. Wenn dein Hund folgende Verhaltensweisen zeigt, könnte das auf eine autismus-ähnliche Wahrnehmung hindeuten:

Die Art, wie Hund mit autismus-ähnlichen Strukturen die Welt sieht

Die Forschung zeigt, dass betroffene Hunde Gesichter – sowohl von Menschen als auch von anderen Hunden – anders wahrnehmen als ihre Artgenossen. Während normale Hunde automatisch zu Gesichtern hingezogen werden (in der Studie näherten sich 65% der gesunden Hunde Gesichtern), vermieden Hunde mit SHANK3-Mutationen diese aktiv (nur 39% näherten sich Gesichtern). Das ist kein Desinteresse oder Unhöflichkeit – ihr Gehirn verarbeitet diese visuellen Informationen fundamental anders.

Stell dir vor, du würdest plötzlich in einer Welt leben, in der alle Gesichter wie abstrakte Kunstwerke aussehen – verwirrend, überfordernd, ohne erkennbare Bedeutung. So ähnlich könnte es deinem Hund gehen. Er sieht das Gesicht, aber sein Gehirn kann die soziale Bedeutung dahinter nicht entschlüsseln. Die Eye-Tracking-Daten der Studie zeigten, dass betroffene Hunde nur 28 Sekunden lang Gesichter betrachteten, während gesunde Hunde 64 Sekunden damit verbrachten. Besonders auffällig: Sie mieden besonders die Augenregion – genau wie Menschen mit Autismus.

Hier stellt sich für mich die Frage: Könnte das auch ein Grund für sog. Reaktivität sein? Stellen wir uns vor, Gesichter wirken überfordernd und damit verunsichernd – würde das nicht auch eine “überzogene” Reaktion auslösen können?

Sind reaktive Hunde vielleicht auch autistische Hunde?

Autismus als Grund für Reaktivität bei Hunden? Was meinst du? Schreib mir!

Die neurologische Realität

Was diese Verhaltensweisen so bedeutsam macht, ist, dass sie eine messbare neurologische Grundlage haben. Die EEG-Messungen zeigten, dass die N1-Reaktion – eine spezifische Gehirnreaktion auf Gesichter, die etwa 100 Millisekunden nach dem Sehen eines Gesichts auftritt – bei betroffenen Hunden deutlich schwächer und verzögert war. Das ist vergleichbar mit der verzögerten N170-Reaktion, die bei Menschen mit Autismus beobachtet wird.

Noch interessanter: Gesunde Hunde zeigten unterschiedliche Gehirnreaktionen auf Hundegesichter versus Menschengesichter und konnten sogar zwischen verschiedenen Hunderassen unterscheiden. Diese Fähigkeit zur Kategorisierung war bei Hunden mit SHANK3-Mutationen komplett verloren gegangen. Ihr Gehirn reagierte auf alle Gesichter gleich – oder besser gesagt, gar nicht richtig.

Leben mit einem neurologisch anderen Hund: Ein neuer Blickwinkel

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse können und sollten vielleicht verändern, wie wir über „schwierige“ oder „unsoziale“ Hunde denken sollten. Dein Hund ist nicht stur oder schlecht erzogen, wenn er keinen Augenkontakt hält oder andere Hunde ignoriert. Sein Gehirn funktioniert möglicherweise anders – und das ist keine Krankheit, die geheilt werden muss, sondern eine neurologische Variante, die verstanden und respektiert werden sollte.

Die Forschung zeigt uns auch, dass diese Hunde nicht leiden müssen. Sie nehmen die Welt nur anders wahr. In der Studie waren die betroffenen Hunde körperlich gesund und zeigten normale Intelligenz in nicht-sozialen Aufgaben. Sie hatten nur eine andere Art, mit ihrer Umwelt zu interagieren.

Hier stelle ich doch das Nicht-Leiden in Frage. Betrachten wir die Möglichkeit, dass diese Hunde sensibel und reaktiver sind und damit dauerhaft einen erhöhten Stresspegel haben (und mit dessen Folgen), dann leiden sie eben doch mehr als Hunde ohne “Neurodivergenz”.

Praktische Anpassungen für Hunde mit Autismus basierend auf der Forschung

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse geben uns konkrete Anhaltspunkte, wie wir diesen Hunden helfen können:

  • Die visuelle Umgebung anpassen: Da betroffene Hunde Schwierigkeiten mit der Gesichtsverarbeitung haben, solltest du nicht darauf bestehen, dass dein Hund dir in die Augen schaut. Die Forschung zeigt, dass diese Hunde aktiv Augenkontakt vermeiden – es ist für sie überfordernd, nicht unhöflich.
  • Soziale Situationen neu denken: Die Studie zeigte, dass betroffene Hunde nicht zwischen bekannten und fremden Gesichtern unterscheiden können. Das erklärt, warum manche Hunde scheinbar keine Freude zeigen, wenn Herrchen nach Hause kommt, oder warum sie auf dem Hundeplatz überfordert wirken. Reduziere die Anzahl sozialer Kontakte und gestalte sie vorhersehbarer. Ein ruhiger Spaziergang mit einem bekannten Hund ist besser als der chaotische Hundeplatz.
  • Alternative Lernmethoden: Da die synaptische Übertragung beeinträchtigt ist, lernen diese Hunde möglicherweise anders. Die Hyperexzitabilität der Nervenzellen bedeutet, dass sie schnell überreizt sind. Kurze, ruhige Trainingseinheiten mit vielen Pausen sind effektiver als intensive Trainingsessions. Die Forschung legt nahe, dass diese Hunde von einer reizarmen Umgebung profitieren, in der sie sich besser konzentrieren können.

Im Humanbereich ist es nicht selten, dass Menschen im Autismus-Spektrum auch ADHS haben. Warum sollte es dies nicht auch bei Hunden geben?
Ganz ehrlich, Yuno würde mit seinen ganzen “besonderen Verhaltensweisen” durchaus in beide Kategorien fallen.

Hunde mit Autismus? Wahrscheinlich Realität

Auch bei Flynn vermute ich schon sehr lange autismus-ähnliche Züge. Bild: VitaliTier

Die Rolle der Gene und was das für die Zukunft bzgl. Autismus beim Hund bedeutet

Die SHANK3-Forschung ist erst der Anfang. Beim Menschen sind hunderte von Genen bekannt, die mit Autismus assoziiert sind. Es ist wahrscheinlich, dass auch bei Hunden verschiedene genetische Varianten zu autismus-ähnlichen Verhaltensweisen führen können. Das bedeutet, dass nicht alle Hunde mit autismus-ähnlichen Verhaltensweisen dieselbe genetische Ursache haben.

Interessanterweise zeigten die Studien, dass SHANK3-Mutationen vererbt werden können. Das wirft wichtige Fragen für die Hundezucht auf. Sollten betroffene Hunde von der Zucht ausgeschlossen werden? Oder könnten ihre besonderen Eigenschaften in bestimmten Kontexten sogar von Vorteil sein? Diese ethischen Fragen müssen noch diskutiert werden.

Tja, ich habe inzwischen einige Halbgeschwister von Yuno kennengelernt, die ähnliche Probleme im Alltag und mit ihrer Umgebung haben. Gerade ein Halbbruder ist sogar noch extremer in manchen Verhaltensweisen. Was bis dato mir bekannt nur Yuno zeigt: extreme Reaktion auf Veränderungen in der Umgebung. Eine Papiertüte auf dem Küchentresen, die sonst dort nicht steht, führen bei ihm zu einem “Ausrasten”. Er selber kann sich bei so etwas auch nicht mehr beruhigen, er braucht Hilfe von außen (sprich von mir). Auch solche ähnlichen Verhaltensweisen kennen wir aus dem Humanbereich.

Auch andere Verhaltensweisen aus dem Autismus-Spektrum bei Menschen könnten wir im Hundebereich entdecken und darüber nachdenken, ob diese aus dem Autismus-Spektrum stammen könnten, wie z.B. ungewöhnliche oder sehr spezifische Ängste, Bedürfnis auf strengen Abläufen im Alltag, taktile Empfindlichkeit, stärkere Reaktion auf Reize und motorische Schwierigkeiten (Yuno zeigt übrigens all diese Verhaltensweisen).

Die Forschung öffnet aber auch Türen für neue Behandlungsansätze. In Tiermodellen werden bereits verschiedene Therapien getestet, von Medikamenten, die die synaptische Funktion verbessern, bis hin zu Gentherapien. Während diese noch Zukunftsmusik sind, gibt die Forschung Hoffnung, dass wir in Zukunft gezielter helfen können.

Ein Paradigmenwechsel im Verständnis

Die neuen Forschungsergebnisse markieren einen Wendepunkt in unserem Verständnis von Hundeverhalten. Zum ersten Mal haben wir wissenschaftliche Beweise dafür, dass Hunde tatsächlich autismus-ähnliche neurologische Veränderungen aufweisen können. Das ist keine Vermenschlichung oder Überinterpretation – es sind messbare, reproduzierbare wissenschaftliche Fakten.

Diese Erkenntnisse sollten uns demütiger machen in unseren Erwartungen an Hunde. Nicht jeder Hund kann oder will sozial sein. Und das ist in Ordnung. Diese Hunde sind nicht defekt – sie sind neurologisch divers.

Die Parallelen zwischen Hunden und Menschen mit Autismus sind – zumindest mal für einen Bereich – da: Beide zeigen reduzierte Gesichtsverarbeitung, vermeiden Augenkontakt, haben Schwierigkeiten mit sozialer Kategorisierung und weisen ähnliche neurologische Marker auf. Das macht Hunde zu wertvollen Modellen für die Autismusforschung, könnte aber auch unser Verständnis und unsere Akzeptanz von Neurodiversität – sowohl bei Tieren als auch bei Menschen – fördern.

Autismus bei deinem Hund? Was du tun kannst

Wenn du vermutest, dass dein Hund autismus-ähnliche Verhaltensweisen zeigt, gibt es mehrere Schritte, die du unternehmen kannst:

  • Zunächst solltest du andere medizinische Ursachen ausschließen lassen. Ein Besuch beim Tierarzt, idealerweise bei einem auf Verhaltensmedizin spezialisierten, kann klären, ob neurologische Erkrankungen, Schmerzen oder andere Probleme vorliegen. Erwähne die neuen Forschungsergebnisse – nicht alle Tierärzte sind mit den neuesten Erkenntnissen zu autismus-ähnlichen Verhaltensweisen bei Hunden vertraut.
  • Dokumentiere das Verhalten deines Hundes. Filme, wie er auf Gesichter reagiert, wie er mit anderen Hunden interagiert, welche Situationen ihn überfordern. Diese Dokumentation kann Fachleuten helfen, das Verhalten besser einzuordnen. Die Forschung zeigt, dass die Verhaltensunterschiede oft subtil sind und erst bei genauer Beobachtung auffallen.
  • Vernetze dich mit anderen Haltern besonderer Hunde. Die Erfahrungen anderer können wertvoll sein, und du wirst feststellen, dass du nicht allein bist.

Am wichtigsten aber: Akzeptiere deinen Hund, wie er ist. Sie brauchen Verständnis, Anpassungen und Respekt für ihre Art, die Welt wahrzunehmen.

Für Yuno und mich habe ich inzwischen Strukturen und Techniken entwickeln, besser mit bestimmten Situationen umzugehen. Wichtige Faktoren für unser Zusammenleben: Beschäftigungsmöglichkeiten, die ihn fördern, Spaß machen und nicht überfordern. Und Stressmanagement, Körperwahrnehmungsübungen und Entspannungstechniken für ihn und mich.
Wenn du mehr über diese Faktoren lernen möchtest, schau unbedingt bei meinen Beschäftigungsangebote und meinem Stress- und Entspannungskurs vorbei.

Neurodivergenz bei Hunden wie Autismus ist wohl möglich.

Yuno und ich haben einige Möglichkeiten gefunden mit seinen Zügen von ADHS und Autismus zu leben.

Autismus beim Hund – Ein Blick in die Zukunft

Die Forschung zu autismus-ähnlichen Verhaltensweisen bei Hunden steht erst am Anfang. Die Tatsache, dass wir jetzt neurologische Marker identifizieren können, öffnet Türen für bessere Diagnosen und gezieltere Unterstützung. In Zukunft könnten genetische Tests verfügbar werden, die SHANK3-Mutationen und andere relevante Genvarianten identifizieren.

Gleichzeitig müssen wir vorsichtig sein, nicht in eine „Pathologisierungsfalle“ zu tappen. Nicht jeder Hund, der anders ist, hat eine genetische Mutation oder eine neurologische Störung. Die Vielfalt im Verhalten ist normal und oft sogar wünschenswert. Die Forschung hilft uns aber, die Hunde zu identifizieren, die wirklich anders sind – nicht aus Sturheit oder schlechter Erziehung, sondern aus neurologischen Gründen.

Die Parallelen zwischen Hunden und Menschen mit Autismus könnten auch zu einem besseren Verständnis beider führen.

Die wichtigste Botschaft

Diese Hunde lehren uns etwas Wichtiges über Akzeptanz und Anpassung. Sie zeigen uns, dass es verschiedene Arten gibt, die Welt wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren. Sie erinnern uns daran, dass „normal“ ein relativer Begriff ist und dass Vielfalt – auch neurologische Vielfalt – wertvoll ist.
Wir wissen jetzt, dass autismus-sähnliche Verhaltensweisen bei Hunden real, messbar und neurologisch begründet sind.

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Studien (Stand: September 2025) und ersetzt keine tierärztliche Diagnose. Bei Verhaltensauffälligkeiten solltest du immer einen qualifizierten Tierarzt konsultieren.


Quellen u.a.:

Autism-like atypical face processing in Shank3 mutant dogs

The dog (Canis familiaris) as a translational model of autism: It is high time we move from promise to reality

Synaptic, transcriptional and chromatin genes disrupted in autism

Neural mechanisms underlying reduced nocifensive sensitivity in autism-associated Shank3 mutant dogs

Impaired synaptic function and hyperexcitability of the pyramidal neurons in the prefrontal cortex of autism-associated Shank3 mutant dogs